MALAWI – Nothilfe für die Flutopfer
2023-04-25
Schnelle Hilfe in der Notlage
Die Umckaloabo-Stiftung stellt 30.000 Euro für die Nothilfe in Malawi zur Verfügung. Als der Tropensturm Freddy im März über das südliche Afrika hinweg zog, verloren über 560.000 Menschen ihr Zuhause. Fast 700 Tote und über 500 Vermisste zählt man allein in Malawi.
Auch wenn die Aktivitäten der Umckaloabo-Stiftung langfristig ausgerichtet sind, leistet sie immer auch Soforthilfe, um eine akute Notlage zu lindern.
Erfahrene Projektpartner
Wie immer arbeiten wir dabei mit erfahrenen und uns bekannten Partnern vor Ort zusammen, in diesem Fall mit der Action Medeor Malawi. Sie versorgt die Krankenhäuser in der betroffenen Region mit Medikamenten wie Antibiotika oder Schmerzmitteln, aber auch mit Infusions- und Verbandsmaterial, das für die Versorgung von Verletzten benötigt wird.
Ein weiterer Teil der Nothilfe geht an Pfarrer Paul aus Blantyre, einer der am stärksten betroffenen Regionen. Er ist uns ein bekannter und bewährter Projektpartner, der nah an den Menschen ist. Mit der Unterstützung der Umckaloabo-Stiftung versorgt er über 300 Familien mit Öl, Mais und Decken.


Schwierige Situation in Camps
Die Obdachlosen leben in Camps unter schwierigen hygienischen Bedingungen, auch die Ernährungslage ist problematisch. Zudem litt Malawi schon vor dem Zyklon unter einem Cholera-Ausbruch.
Der Botschafter Malawis in Deutschland, Joseph Mpinganjira, der im November 2022 zu Gast bei der Umckaloabo-Stiftung in Karlsruhe war, bat uns in dieser alarmierenden Situation um Unterstützung. Denn auch schon vor dem Tropensturm stand die medizinische Versorgung des Landes unter Druck. Nun sind außerdem viele Krankenhäuser beschädigt und nicht voll einsatzfähig.