MALAWI – Gute Kaffee-Ernte 2024
2024-08-15
Die Chipunga Farm in Malawi hat mit der Kaffee-Ernte begonnen – und das ist eine gute Nachricht! Die Kaffeepflanzen, die vor drei bis vier Jahren gepflanzt wurden, bringen erstmals guten Ertrag. Sie haben jetzt das richtige Alter, und anders als im letzten Jahr fiel in dieser Saison ausreichend Niederschlag. Die Investitionen in den Kaffee-Anbau – Geld, harte Arbeit, Zeit für Weiterbildung, Lernprozesse im Anbau – tragen Früchte!

Ökologisch und gemeinwohlorientiert
Der Erfolg des Kaffeeanbaus beruht auf dem Engagement der Arbeiter und Kleinbauern aus den umliegenden Gemeinden.
Sie machen sich immer mehr die Methoden des ökologischen Landbaus und gemeinwohlorientierter Initiativen zu eigen. Diesem Projekt haben sich mittlerweile 225 Kleinbauern angeschlossen.
Ökologisch und gemeinwohlorientiert
Mehr Lebensqualität für die Community
Das Ziel, das am Anfang dieser Reise stand: Die Lebensqualität der Community mit dem Anbau von Kaffee und Macadamia-Nüssen sowie mit Honigproduktion verbessern. Dabei wurde intensiv in die Weiterbildung der Bauern zu ökologischen Anbaumethoden, naturverträglicher Schädlingsbekämpfung und Verbesserung der Bodenqualität investiert. Das hat die Qualität des Kaffees und den Ernteertrag signifikant verbessert.
Durch den Erfolg im Kaffee-Anbau hat sich die Zahl der Kaffeepflücker auf der Chipunga Farm innerhalb eines Jahres von 40 auf 80 verdoppelt. Das ist gut für die Gemeinde, denn es ermöglicht den Familien, Geld zu verdienen, ihre Kinder zur Schule zu schicken und Zugang zu guter Gesundheitsversorgung zu erhalten.
Das Projekt zeigt, was Kleinbauern erreichen können, wenn sie sich zusammenschließen. Die diesjährige Ernte ist nicht nur ein großer Erfolg für das Kaffeeprojekt, sondern auch ein Zeichen, dass man gemeinsam etwas verbessern und sich als Gemeinschaft weiter entwickeln kann.

Trocknungsanlage (im Aufbau) für die Kaffeebohnen vor der weiteren Verarbeitung und Röstung.
Trocknung der Kaffeebohnen

Eine Solaranlage macht die Kaffee-Farm energetisch unabhängig und ermöglicht zuverlässige Produktion trotz Energieengpässen im Land.